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Die U1 ist die Erstuntersuchung des Neugeborenen und wird direkt nach der Geburt durchgeführt. Die bei der Entbindung anwesenden Ärzte, Hebammen oder Entbindungspfleger vergewissern sich, dass Ihr Baby die Geburt gut überstanden hat. Dabei wird Ihnen das Gelbe Kinderuntersuchungsheft ausgehändigt.
Die U2 ist erste ärztliche Grunduntersuchung bei der das Neugeborene einmal körperlich komplett durchgecheckt wird. Die U2 findet oft schon in der Entbindungsklinik statt.
Im Vordergrund der kindlichen Entwicklung steht jetzt die Untersuchung der Sinne: Kann das Kind Gegenstände mit den Augen fixieren, erschrickt es bei lauten Geräuschen (Händeklatschen, Klappern)? Außerdem wird das Baby gemessen und gewogen, um zu sehen, ob es richtig zunimmt. Die Ärztin prüft, ob es den Kopf in Bauchlage kurze Zeit heben kann und ob sich die Beine frei bewegen lassen. Außerdem führen wir eine Ultraschalluntersuchung der Hüfte durch.
Wir unterhalten uns über die alltäglichen Abläufe wie füttern und schlafen und über das Elternsein: Was kann man gegen Schlafmangel tun? Wo kann ich Unterstützung finden? Beim Baby werden erneut die Sinne beobachtet: Lächelt das Kind zurück? Verfolgt es Gegenstände mit dem Auge? Wendet es seinen Kopf einem Geräusch zu? Auch die Bewegung wird geprüft: Setzt das Baby seine Arme in Bauchlage als Stütze ein? Kann es den Kopf im Sitzen auf dem Schoß schon selbst halten? Ab der 8. Lebenswoche sollte mit Impfungen begonnen werden.
Nun zeigt das Kind, was es alles schon kann: Es darf sich drehen, mit den Händen abstützen, nach Dingen greifen und es darf drauflos brabbeln, um möglichst viele verschiedene Laute und Geräusche zu bilden. Außerdem fragt die Ärztin, ob es schon fremdelt: Kann es unbekannte Personen von vertrauten unterscheiden? Wir sprechen über die Umstellung auf Beikost. Wenn in der Familie gehäuft Asthma oder Neurodermitis vorkommen, beraten wir auch zum Thema Vorbeugung gegen Allergien. Außerdem geben wir Tipps, wie typische Kleinkinderunfälle vermieden werden können.
Die Beweglichkeit des Babys hat zugenommen, deshalb geht es nun um die neuen Fähigkeiten: Kann das Kind sich an Möbeln hochziehen? Geht es die ersten Schritte an der Hand oder am Sofa entlang? Kann es kurz selbstständig stehen? Der Pinzettengriff wird geprüft. Hebt es Fusseln aus dem Teppich auf? Stapelt es Gegenstände aufeinander? Benützt es beide Hände? Nun rückt das Sprachvermögen in den Vordergrund: Spricht das Kind zweisilbige Wörter wie Mama oder dada und imitiert es schon verschiedene Sprachlaute?
Kann Ihr Kind sicher schon laufen und sich sogar bücken und wieder aufrichten? Steigt es mit etwas Unterstützung oder einseitigem Festhalten eine Stufe hoch? Die Feinmotorik prüft die Ärztin durch Schlüssel-Schloss- oder Steck- Spiele. Vieles wird auch von Ihnen erfragt. Dann überprüfen wir, ob das Kind einfache Gegenstände benennen und kleine Anweisungen ausführen kann. Der Wortschatz sollte jetzt ungefähr 20 bis 50 Wörter umfassen. Manche Kinder bilden Ein-Wort-Sätze, andere Kinder formulieren schon Vier- bis Sechs-Wort-Sätze.
Diese Untersuchung soll helfen, körperliche, psychische und emotionale Auffälligkeiten möglichst frühzeitig zu entdecken und zu behandeln.
Das Kind wird gewogen, seine Körperlänge gemessen und es wird von Kopf bis Fuß untersucht. So können wir feststellen, ob Ihr Kind altersgemäße Entwicklungsschritte durchlaufen hat. Geprüft wird hier auch, ob Ihr Kind Drei- bis Sechswortsätze bilden kann, seinen eigenen Vornamen verwendet und Körperteile auf Befragen zeigen kann. Die Ärztin wird außerdem nach Verhaltens- auffälligkeiten wie Schlafstörungen fragen. Zusätzlich wird überprüft, ob Ihr Kind alle empfohlenen Impfungen bekommen hat und wir können den nächsten Impftermin planen. Ein Thema der U7a ist die Untersuchung des Sehvermögens. Mit verschiedenen Tests können wir feststellen, ob ein Kind schielt oder eine Brille braucht.
Jetzt steht die Sprache im Mittelpunkt: Wie verständlich ist sie? Kann das Kind in ganzen Sätzen sprechen, bezeichnet es sich selbst mit „ich“? Wie ist das Sozialverhalten: Nimmt das Kind leicht Kontakt auf? Kann es sich gut beschäftigen? Jetzt klärt die Ärztin die Eltern auch über Hyperaktivität auf und beschreibt, woran sie erkennen können, ob ein Kind Aufmerksamkeitsstörungen hat. Zum Testen der Feinmotorik darf das Kind malen und spielen. Ein gutes Gleichgewicht zeigt sich am sicheren Einbeinstand und am weichen Abfedern beim Sprung vom Stuhl.
Ungefähr ein Jahr vor der Einschulung achtet die Ärztin besonders auf die Sehfähigkeit, das Gehör, die Koordination der Bewegungen und die Weiterentwicklung der Sprache. Kann das Kind ausdauernd spielen? Wie sind sein Sozialverhalten und seine psychische und emotionale Entwicklung. Ist es schon ganz trocken? Kann es sich allein an- und ausziehen? Größe und Gewicht sowie Ernährungsgewohnheiten werden kontrolliert.
In dieser ersten Früherkennungsuntersuchung im Schulalter wird geprüft, ob beim Grundschulkind Lese- und Rechtschreibprobleme oder andere Schulschwierigkeiten sowie körperliche Entwicklungsstörungen vorliegen. Die Entwicklung sowie das Verhalten werden auf mögliche Störungen überprüft (z.B. ADHS).
Die Ärztin achtet neben der Beurteilung der körperlichen Entwicklung insbesondere auf Schulleistungsstörungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien sowie auf das Medienverhalten des Kindes. Ist der Impfschutz ausreichend?
Jetzt untersuchen wir, ob es Probleme bezüglich schulischer Leistungen, Sozialisierung und Verhalten gibt. Der Gesundheitszustand der Zähne und des Kiefers wird überprüft.
Wir schauen auf die Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten, auf Sport, Medienkonsum und die Planung der Schullaufbahn. Anzeichen für problematischen Umgang mit Suchtmitteln werden besprochen, aber auch gesundheitsbewusstes Verhalten unterstützt.
Bei Mädchen wird bei unzureichendem Rötelntiter gegen Röteln geimpft.
Nach einer längeren Zeit bieten wir noch einmal die Gelegenheit, den allgemeinen Gesundheitszustand des Jugendlichen, seinen Impfstatus und seine Entwicklung insgesamt zu überprüfen. Falls es Probleme gibt, zum Beispiel Fehlhaltungen aufgrund von Wachstumsschüben, können diese bei der J1 frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Ihr Kind sollte alt genug sein, den Untersuchungstermin ohne Begleitung der Eltern wahrzunehmen. Wenn der Jugendliche es möchte, können Sie ihn aber auch begleiten, er kann auch einen Freund oder eine Freundin mitnehmen. Mitgebracht werden sollten lediglich seine Versicherungskarte und sein Impfpass.
Bei der J1 misst die Ärztin nochmals Länge, Gewicht und Blutdruck und überprüft, ob das Kind richtig sieht und hört. Vielleicht wird noch etwas Blut abgenommen, um die Blutwerte zu überprüfen.
Wie immer wird der Impfschutz Ihres Kindes überprüft und vervollständigt.
Die Pubertät ist eine oft schwierige Entwicklungsphase und bringt eine Reihe körperlicher und seelischer Veränderungen mit sich, mit denen Heranwachsende erst einmal zurechtkommen müssen. Bestimmt taucht manche Frage auf, die Ihr Kind vielleicht mit der vertrauten Ärztin in Ruhe besprechen möchte. Alles, was ihm vielleicht unter den Nägeln brennt: über eventuelle Hautprobleme, Gewichtsprobleme und Essstörungen, aber auch über mögliche Schwierigkeiten zu Hause oder im Freundeskreis, auch über Sexualität oder Drogen. Auf all seine Fragen erhält es kompetente Antworten und kann sichergehen, dass das Gespräch vertraulich bleibt. Auch wenn Ihr Kind noch keine 18 Jahre alt ist, unterliegt die Untersuchung der ärztlichen Schweigepflicht.
Die J2 ist die letzte Vorsorgeuntersuchung im Jugendalter. Sie ergänzt die Zeit nach der J1 bis zum Erwachsenenalter. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Weiterentwicklung zum Erwachsenen, der sich entwickelnden Sexualität, möglichen Störungen und allen Fragen dazu.
Es erfolgen Vorsorgeuntersuchungen auf Diabetes mellitus, Kropfbildung und Haltungsstörungen. Wenn gewünscht, erfahren die Jugendlichen Unterstützung bei der Berufswahl. Sie erhalten schriftliche Informationen zu jugendrelevanten Themen.
Wir bieten Impfaufklärung in 14 Sprachen. Bei uns erhalten Sie auch Reisemedizinische Beratung zu Impfungen und Malariaprophylaxe.
Impfung | Alter in Monaten | ||||
2 | 3 | 4 | 11-14 | 15-23 | |
Wundstarrkrampf (Tetanus) | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Diphtherie | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Keuchhusten | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Hämophilus influenzae Typ b | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Kinderlähmung (Poliomyelitis) | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Hepatitis B | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Pneumokokken | 1. | 2. | 3. | 4. | |
Meningokokken | 1. ab 12 Monaten | ||||
Masern, Mumps, Röteln (MMR) | 1. | 2. | |||
Windpocken (Varizellen) | 1. | 2. |
Impfung | Alter in Jahren | |||
5-6 | 9-17 | ab 18 | ab 60 | |
Wundstarrkrampf (Tetanus) | 5. | 6. | alle 10 Jahre | |
Diphtherie | 5. | 6. | alle 10 Jahre | |
Keuchhusten | 5. | 6. | alle 10 Jahre | |
Kinderlähmung (Poliomyelitis) | 5. | |||
Hepatitis B | nur wenn vorher keine vollständige Impfung | |||
Pneumokokken | ab 60 | |||
Windpocken (Varizellen) | wenn nicht geimpft oder Windpocken nicht gehabt | |||
Grippe (Influenza) jährlich | besonders bei Risikopatienten | |||
HPV 3x (Gebärmutterhalskrebs) | Mädchen ab 12 Jahren |
Impfungen | Krankheit | Nebenwirkungen |
Diphtherie | lebensbedrohlicher, oft tödlicher Verlauf durch Ersticken oder Herzversagen | gelegentlich: leichte fieberhafte Reaktionen innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung selten: vorübergehende Schwellung und Rötung oder Schmerzen an der Einstichstelle sehr selten: (ca. 1: 1 Mio. Impfungen ) schwere bedrohliche Reaktionen (Krampfanfälle, Nervenlähmungen, allergischer Schock) |
Tetanus | Erreger überall im Staub und Erde, Infektion über Verletzungen, oft tödlicher Verlauf | |
Pertussis | im 1. Lebensjahr bedrohliche, oft tödliche Verläufe mit Atemstillstand, später schwere Verläufe mit Lungenentzündung möglich | |
HIB | lebensbedrohliche Meningitis bei Säuglingen und Kleinkindern, häufig mit bleibenden Hirn-und Nervenschäden HIB- Epiglottitis: häufig mit Tod durch Ersticken endende Kehlkopfentzündung im Kindesalter | |
Polio | beginnend als fieberhafte Durchfallerkrankung, dann aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung, teils lebenslange Körperbehinderung | |
Hepatitis B | im Kindesalter eher seltene Erkrankung, Übertragung hauptsächlich durch Sexualkontakte und Blutprodukte, aber auch Schmierinfektionen besonders im Kindergartenalter, führt bei ca. jedem zweiten Erkrankungsfall zur chronischen Hepatitis und Zirrhose | gelegentlich: leichtes Fieber oder Unwohlsein sehr selten: (1:3 Mio.) schwere Nebenwirkungen im Bereich des Nervensystems oder allergische Reaktionen |
Masern | schwere hochfieberhafte Kinderkrankheit mit Hautausschlag, Komplikationen: Lungenentzündungen , Hirnentzündungen ( 1:1000) mit teils bleibenden Schädigungen, Todesfällen ( 1: 5000) und schleichender Hirnzerstörung SSPSE (1: 100000) | 1-2 Wochen nach der Impfung gelegentlich leichte Impfmasern sehr selten: (ca. 1:3 Mio.) schwere bedrohliche allergische oder neurologische Komplikationen |
Mumps | Drüsenentzündung mit 10% Hirnentzündungen, selten bleibende Hirnschäden, Hodenentzündung mit teils folgender Zeugungsunfähigkeit bei Männern | selten: leichte Speicheldrüsenschwellung nach 1-2 Wochen gelegentliche leichte fieberhafte Erkrankung |
Röteln | meist leichte fieberhafte Infektionskrankheit mit Hautausschlag und gelegentlich Hirnentzündung, bei Schwangeren schwere Fruchtschädigungen mit bleibenden Behinderungen des Kindes | |
Windpocken | Hautinfektionen mit Streptokokken, Abszessbildung, evtl. mit generalisierter Infektion; Lungenentzündung, Hepatitis, Gelenksentzündung, Herzmuskelentzündung oder immunologische Nierenentzündung Kleinhirnentzündung mit Gangunsicherheit (Ataxie, gute Prognose; relativ häufig) Hirnentzündung (Enzephalitis, schlechte Prognose; sehr selten) | 1-2 Wochen nach der Impfung gelegentlich leichte Impfwindpocken sehr selten: (ca. 1:3 Mio.) schwere bedrohliche allergische oder neurologische Komplikationen |
Meningitis | Hirnhautentzündung durch Bakterien, hohes Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Bewusstseinstrübung, ohne Behandlung mit Antibiotika kommt es in 10% zum Tode | Schmerzen, Spannung und Schwellung an der Injektionsstelle, Abgeschlagenheit oder Kopf- und Gliederschmerzen auftreten sehr selten: (1:3 Mio.) schwere Nebenwirkungen im Bereich des Nervensystems oder allergische Reaktionen |
FSME | durch Zecken auf den Menschen übertragene Viruskrankheit, die mit einer fieberhaften Erkrankung unter Beteiligung der Hirnhäute (Hirnhautentzündung, Meningitis), in schweren Fällen aber auch des Gehirns und Rückenmarks einhergehen kann. |
Die Kinderpraxis Nürnberg Sabina Hohn ist auf folgende Leistungen oder Themen der Notfallmedizin spezialisiert:
Folgende Angebote haben wir rund um Allergien und Asthma:
Im Bereich Psychosomatik führen wir fachgebundene Beratungen durch und veranlassen Diagnostik.
Folgende Körperregionen und Organe können wir per Doppler-Sonografie (moderne Ultraschalluntersuchung) beurteilen:
Im Bereich Humangenetik führen wir fachgebundene genetische Beratungen durch und veranlassen Diagnostik.
Folgende Hörtests führen wir durch:
Sowie diese Sehtests:
Folgende Entwicklungstest wenden wir an:
Auch prüfen und beraten wir rund um die Sporttauglichkeit:
Mit folgenden Tests und Methoden unterstützen wir Sie bei Fragen rund um die Schulreife, der Schulwahl oder bei Schwierigkeiten in der Schule:
Auch im Kindesalter ist die richtige Ernährung ein wichtiges Thema – wir beraten Sie umfassend.
Kinderarztpraxis Nürnberg Sabina Hohn
Praxis für Kinder- & Jugendmedizin
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